Abdelhamid Abaaoud war ein belgischer Staatsbürger marokkanischer Abstammung und gilt als einer der Hauptverdächtigen der Terroranschläge in Paris im November 2015. Er wurde am 8. April 1987 in Molenbeek, einem Vorort von Brüssel, geboren und kam bereits früh mit radikalem Islamismus in Kontakt.
Abaaoud wird angenommen, dass er sich 2014 in Syrien der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) angeschlossen hat. Er wurde als einer der führenden Rekrutierer und Organisatoren von europäischen Dschihadisten für den IS angesehen. In einem Interview mit dem IS-Magazin "Dabiq" brüstete er sich damit, wie er unbemerkt nach Europa zurückkehren und Anschläge verüben konnte.
Im Zusammenhang mit den Anschlägen in Paris soll Abaaoud das Kommando über die Terrorzelle gehabt haben, die die Angriffe plante und ausführte. Am 18. November 2015 wurde er bei einer Razzia in Saint-Denis, einem Vorort von Paris, von der französischen Polizei getötet.
Der Fall Abaaoud hat weltweit Aufmerksamkeit erregt und verdeutlicht die Gefahr von radikalen Islamisten, die in Europa aufgewachsen sind und dann ins Konfliktgebiet des IS oder anderer terroristischer Organisationen reisen, um sich ideologisch und militärisch ausbilden zu lassen. Sein Fall hat zur verstärkten Zusammenarbeit der europäischen Behörden im Kampf gegen Terrorismus geführt.
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